Projekte an der KUFA: Nord.pol

In diesem Blogbeitrag könnt ihr erfahren, in welchen spannenden Projekten die KUFA involviert ist. Heute stellen wir euch Nord.pol vor. Nord.pol ist ein dreijähriger Prozess hin zu einer gemeinsamen Struktur in der Nordstadt. Zentral ist dabei das bereichsübergreifende Arbeiten. Nachbarschaft wird gemeinsam gedacht. Wenn Bildung und Kultur, Soziales und Arbeitsmarkt sowie Stadtplanung und Nachbarschaft zusammenarbeiten – dann entsteht ein lebendiger und lebenswerter Stadtteil.

Ein starkes Netzwerk

Ob mit Pinsel, Schleifmaschine oder Hammer. Bei
Ottos Bauhütte vom 22.03.-26.03.2022 wurde der
Ottoplatz gestaltet.
Foto: Mera Dorin-Krautzig

Die Nordstadt ist geprägt durch ihr starkes Netzwerk. Im ersten Jahr von Nord.Pol wurde ein Kreis aus Sprecher:innen eingerichtet. Dort treffen sich Verteter:innen aus allen Gremien, Arbeitskreisen oder Initiativen, die bereichübergreifend aus ihrem jeweiligen Fachgebiet berichten. Dadurch stärkt sich das zielgruppenübergreifende Denken und Handeln. Durch den Austausch können Ressourcen zielgerichtet genutzt und Aktionen für den Stadtteil vielfältiger angeboten werden. So wird das Wohn- und Lebensumfeld im Stadtteil gestärkt.

Ein lebendiger Stadtteil

Nord.Pol möchte die Bewohner:innen durch Teilhabe-Angebote aktivieren. Mit knapp 20 Angeboten wurden im letzten Jahr die Bewohner:innen des Stadtteils eingeladen sich an diversen Aktivitäten zu beteiligen. Gemeinsam mit vielen engagierten Partner:innen fanden Mitmachbaustellen und Aktionstagen bis hin zu gemeinsamen Festen statt.

Klasse gestaltet

Justus-Jonas-Straßen Fest mit vielen
Angeboten aus dem Netzwerk,
26.08.2022 Foto: Mera Dorin-Krautzig

Die Kooperationen mit Schulen sind Teil dieses Arbeitsfeldes. Gemeinsam mit allen Schulen sowie ansässigen Akteur:innen vor Ort, entstanden Hochbeete, bunte Sitzgelegenheiten oder Dinos im Gebüsch. Die Justus-Jonas-Straße als Aktionsort im öffentlichen Raum wurde viel und bunt gestaltet. Auch das TPZ Hildesheim hat seit dem Frühjahr 2022 ihren Außenposten in Form eines alten Schiffcontainers vor Ort. Straßenfeste und Aktionstage tragen immer wieder zur Neugestaltung des öffentlichen Raums bei.

Zusammen-Arbeit

In offenen Werkstätten, bei Mitmachbaustellen, Beratungsangeboten und Vielem mehr, finden Menschen aus der Nordstadt einen niedrigschwelligen Zugang zu Beschäftigungsförderungsmaßnahmen. Diese gelingen durch die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und anderen Träger:innen. Ein Austausch zwischen Maßnahmeträger:innen und Jobcenter wurde durch die Gründung eines Arbeitskreises gestärkt. So können gemeinsame Ziele formuliert und vorangetrieben werden.

Ein Jahr Nord.Pol

Make a Window. Das Schaufenster des Stadtteilbüros
macht Aufmerksam auf Angebote und Aktionen im
Stadtteil. Foto: Stadtteilbüro

Durch die unterschiedlichen Angebote und Aktionen wurden diverse Zielgruppen im Stadtteil angesprochen. Dadurch festigt sich auch die Vertrauensbasis der Bewohner:innen zu den Akteur:innen. Die Synergien aus dem Netzwerk schaffen offene Orte und ermöglichen durch die Mitgestaltung der Bewohner:innen eine Identifikation mit ihrem Umfeld. Erst durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche, sei es Kultur, Soziales und viele mehr, lässt sich die Nordstadt gemeinsam gestalten.

Mehr Infos zum Projekt und die PDF zum Download hier >>