KleinkunstReiher – Kabarett in der Fabrik

The Reiher has landed! Die Kleinkunst hat ihr neues altes Zuhause in Hildesheim gefunden! In einer handverlesenen Reihe, präsentiert die KUFA Kabarett, Comedy und Musik. Friedolin Müller, bekannt als eine Hälfte des Kabarett-Duos Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie, lädt Künstler und Publikum einmal monatlich in die Halle der Kulturfabrik. Um die Programme von Wortschmieden, Liedermachern, Improvisationstalenten und Instrumentalvirtuosen zu erleben – und anschließend über die Kunst und das Theater ins Gespräch zu kommen.

»Zur Familie der Reiher gehören 19 Gattungen und 68 Arten.

Alle haben einen langen, dolchartigen Schnabel, einen kurzen Schwanz und große, breite Flügel.«

Quelle: wikipedia, Artikel: Reiher

Besser hätte man den gemeinen Kleinkünstler nicht beschreiben können! Die formale Vielfalt seines Genres. Seine Fähigkeit messerscharf zu formulieren und poetisch zu texten. Furchtlosigkeit davor, eigene Schwächen zu thematisieren. Und seine Tendenz, das Ganze musikalisch (häufig Tasteninstrumente) zu begleiten.
Diese Gattung, Kleinkünstler und Kleinkünstlerinnen des Landes, möchte die neue Reihe in all ihrer Vielfalt feiern und Hildesheim einladen, mitzufeiern!

Die Künstler/ Programme 2021

Die Auftaktveranstaltung am 1.Oktober bestreiten Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie selbst, mit ihrem Programm »Gleich Knallt’s«. Vor über 10 Jahren feierten Wiebke Eymess und Friedolin Müller genau dort, in der Halle der Kulturfabrik, die Premiere ihres ersten Programmes. Seitdem hat sie ihre prämierte Kunst zu Aufführungen im gesamten deutschsprachigen Raum, auf die renommierten Kleinkunst- und Theater-Bühnen des Landes und in Radio- sowie TV-Formate geführt (u.a. Die Anstalt). Nun sind sie mit ihrer einzigartigen Mischung aus Kabarett und Musik wieder in Hildesheim zu erleben.

Am 26. November betreten ebenfalls zwei alte Bekannte die Bühne: Kießling&Kaffka.
Nele Kießling und Jannis Kaffka dürften vielen Hildesheimern ein Begriff sein. Als Teil von Schmitz Katzen haben Sie sich jahrelang durch die Bühnen der Stadt und in die Herzen der Zuschauer improvisiert. Wer ihren genialen Duo-Abend „Abschiedskonzert“ noch nicht gesehen hat, sollte dies umgehend nachholen. Und wer es schon gesehen hat, wird ohnehin nicht zögern, erneut hinzugehen! Schließlich ist der gesamte Abend immer neu, ein improvisiertes Stück Musik!

Am 25. Februar gibt sich dann „Hannovers lebende Kabarett-Legende“ (HAZ) Matthias Brodowy die Ehre. Auch er ist den Hildesheimern wohl bekannt und regelmäßig zu Gast in der Stadt. In der KUFA war aber noch nie zu sehen! Er zeigt sein aktuelles Programm „Keine Zeit für Pessimismus“, wie immer politisch, literarisch und musikalisch. Brodowy gewann unter anderem den Deutschen Kleinkunstpreis, er ist Radio-Gastgeber, Conferencier, Vielschreiber und mit vollem Einsatz Musik-Kabarettist!

Am 18. März gibt es ein Megamusical. Sie mögen keine Musicals? Wer mag denn keine Musicals? Vor allem, wenn sie leicht größenwahnsinnig und dabei sehr gut sind! Drei Künstler, allesamt bekannt aus erfolgreichen Ensembles (Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie / Die Stereotypen / Hidden Shakespeare) bilden DIE DRITTE MAHNUNG. Friedolin Müller, Nele Kießling und Jannis Kaffka bringen eine neue Form des Musiktheaters auf die Bühne. Musical trifft Kabarett und Theater. Das Budget einer fiktiven Megamusical-Produktion ist über die Pandemie und ihre Folgen geschrumpft. Aus 50 Sängern, Tänzern, Musikern und Technikern wurde ein Trio, und aus einem Bühnenspektakel ein Kleinkunst-Kammerspiel. Doch das Skript des Stückes wurde, zur großen Freude des Publikums, nicht gekürzt!

Im Gespräch mit den Künstler*innen

Nach den Programmen wird der Gastgeber Friedolin Müller mit den Künstler*innenn ins Gespräch kommen. Da er selbst ebenfalls Künstler ist und die Gäste 2021 gut kennt, wird es kein Interview werden, kein Frage-Antwort-Spiel mit Karteikarten. Sondern eine unterhaltsame Unterhaltung über die Kunst, deren Entstehung, Politik und natürlich auch die Pandemie und ihre Folgen!

Dass alle Künstler*innen aus Niedersachsen kommen und eine Beziehung bzw. Vergangenheit mit Hildesheim haben ist natürlich kein Zufall. KleinkunstReiher möchte einen Schwerpunkt auf möglichst regionale Künstler*innen legen.