Die Kulturfabrik Löseke produziert seit 1992 Kulturveranstaltungen jedweder Art. Das war aber nicht immer so. Davor war die Kulturfabrik, beziehungsweise das Gebäude, eine Papierverarbeitungsstätte der Firma Arwed Löseke. Überall in dem Fabrikgemäuer finden sich Spuren der Geschichte, die in der KUFA schon geschrieben wurde – bevor sie überhaupt zur KUFA wurde. Alte Druckplatten im Keller, die Schreibtische, auf denen jetzt nicht mehr mit Schreibmaschinen getippt wird und noch so einige mehr:
Auf Spurensuche…
Mitte der 70er Jahre verlagerte nämlich die Firma Arwed Löseke ihre Produktionsstätte, das Gebäude wurde als Lager genutzt und das auch nach einigen Jahren verlagert. Auf einmal gab es Platz und Räumlichkeiten für die Kulturszene Hildesheims, die mit Erlaubnis von Arwed Löseke das Gebäude auch nutzen durfte. Mit einem kleinen Büro, einer Toilette und einem Musikprobenraum zog die Kulturszene mit Theater, Musik und Kunst ein und nutzte das Gebäude mit Erlaubnis der Firma Arwed Löseke nach und nach immer mehr.
…in der Fabrik
Zwischen Paletten von Staubfiltrationsbeuteln wurden erste Theaterstücke geprobt und die Fabrik wandelte sich von einer Fabrik in einen Dienstleistungsbetrieb. 1992 wurde die Kulturfabrik als eingetragener Verein offiziell als eröffnet. Seitdem wird hier Kultur produziert. Egal ob Konzerte, Theater, Workshops, Partys – immer mit einer Portion Herz und Experimentierfreudigkeit.
Mietfrei wohnen auf Lebenszeit
Arwed Löseke hat die KUFA damals intensiv gefördert, indem er die Miete auf Null heruntersetzte, für die Initiative geworben hat und mit Rat und Tat zur Seite stand. Dafür bekam 2007 die Firma auch den Kultur-Kontakte-Preis. Jetzt hat die KUFA eine Spende von Ariane Löseke bekommen: mehrere hundert Coronatests. Ariane Löseke und Firma Arwed Löseke unterstützen die KUFA weiterhin und ermöglichen das hier alles überhaupt erst so. Danke!